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14.02.2024
PROMOS aktuell

20 Prozent Zeitersparnis dank dem Einsatz von Copilot

Seit einigen Monaten nutzen die Entwicklerinnen und Entwickler des Teams easysquare Copilot als Unterstützung. Dank der Künstlichen Intelligenz können ganze Codeabschnitte automatisch generiert werden. Auf bis zu 20 Prozent Zeitersparnis schätzt Tobias Koops, Senior Software Developer, den Vorteil der neuen Lösung und diese kommt in erster Linie dem Kunden zu Gute! Denn Entwicklerressourcen sind aufgrund des allgegenwärtigen Fachkräftemangels knapp. Tobias verrät im Interview alles über die neue Technologie und berichtet, wie ein Hackathon die Basis für eine PROMOS KI-Lösung im Bereich Posteingangsverarbeitung bilden wird.

Redaktion: Hallo Tobias, du bist ein vielgefragter Mitarbeiter der PROMOS. Als Entwickler kümmerst du dich um unsere mobilen Lösungen von easysquare. Da kommen ständig neue Anfragen rein und ihr müsst im Team ordentlich in die Tasten hauen. Trotzdem hast du heute die Zeit gefunden, mit uns zu sprechen. Könnte das etwa an der enormen Arbeitserleichterung liegen, die euch der Einsatz von Copilot in der Entwicklung seit Neuestem beschert?

Tobias Koops [lacht]: Der Schluss liegt nah. Natürlich bleibt aber immer noch mehr als genug Arbeit für uns. Was aber stimmt, ist, dass wir deutlich effizienter in der Programmierung geworden sind.

Redaktion: Du hast neulich gegenüber unserem Geschäftsführer bereits angedeutet, dass ihr mit dem Einsatz von Copilot bis zu 20 Prozent Zeiteinsparungen habt. Das ist eine unglaubliche Zahl! Kannst du uns erklären, wie das zustande kommt?

Tobias: Klar! Bei Copilot handelt es sich um eine Art Coding-Hilfe. Man kann sich das erstmal vorstellen, wie die automatisch generierten Textvorschläge beim Tippen einer Nachricht auf dem Smartphone. Diese Art von reinen Auto-Complete Vorschlägen einzelner Wörter gab es auch beim Programmieren schon länger. Das bahnbrechende an Copilot ist, dass ganze Codeabschnitte vorgeschlagen werden und zwar kontextbasiert, genau passend zu dem, was ich suche. Es wird also nicht nur ein einzelnes Wort vervollständigt oder eine Code-Struktur vorgegeben.

Redaktion: Wow! Das klingt beeindruckend. Kannst du genauer erklären, wie ihr dabei vorgeht?

Tobias: Um einen neuen Codeabschnitt zu schreiben, beginne ich zunächst mit einem Kommentar. Der dient dazu, zu beschreiben, was ich als nächstes im Code tun möchte. Copilot vervollständigt nicht nur den Kommentar, sondern schlägt auch einen vollständigen Codeabschnitt vor, der zu meiner Absicht passt. Meist sind das, je nach Inhalt, circa sechs bis acht Zeilen Code. Das bedeutet, die KI hilft mir in zwei Richtungen: Angenommen, ich weiß bereits, was ich schreiben möchte, dann nimmt mir Copilot die circa 20 bis 30 Sekunden Tipparbeit ab. Noch viel größer ist die Zeitersparnis aber, wenn ich gar nicht weiß, wie ich eine bestimmte Fragestellung programmieren könnte. Das kostete mich früher super viel Recherchearbeit im Netz. Und mit Copilot funktioniert das treffsicher mit wenigen Eingaben einfach aus dem Kontext heraus. Das ist wirklich Wahnsinn für uns!

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