Anna Weigelt


Gewinnerin des Förderstipendiums 2010 der PROMOS consult für ein Auslandspraktikum.

In einem Erfahrungsbericht schildert sie ihre Eindrücke über ihr Auslandspraktikum in Schweden.

Interview


Sie besuchen den Studiengang EUROPÄISCHES MANAGEMENT an der TH Wildau (FH). Worin liegt der Schwerpunkt dieses Studienganges?


Frau Weigelt: Der Studiengang Europäisches Management setzt seinen Fokus auf ökonomische, politische und betriebswirtschaftliche Schwerpunkte. Durch die internationale Ausrichtung des Studienplans wird jedoch besonderer Wert auf die Fachsprachen gelegt, weshalb viele Module englischsprachig unterrichtet werden.


Wie viel Zeit hat die Arbeit und die damit verbundene RECHERCHE in Anspruch genommen?


Frau Weigelt: Ich habe mich seit dem Wintersemester 2009 im Projekt mit diesem Thema beschäftigt und die Arbeit habe ich während meiner Vorlesungsfreien Zeit (6Wochen) geschrieben. 


In der Vorbemerkung heißt es, Sie haben Ihre Anregung in einem Projekt an der TFH Wildau erhalten. Worum ging es in diesem Projekt? Was hat Sie veranlasst, das Thema ELEKTRONISCHES PAPIER, weiterzuentwickeln?


Frau Weigelt: Das Kernthema behandelte die Funktionsweise der Technologie „Elektronisches Papier“, deren momentan existierende Anwendungen auf dem Markt und die Verbindung der Technologie mit einer Innovation. Mehrere Ideen wurden während der Projektarbeit entwickelt. Jedoch hat mich das Thema in Verbindung mit der Werbebranche am meisten angesprochen. Während meiner Recherche fand ich immer mehr Anregungen, die mich ein ganzes Konzept entwickeln ließen und die mich dazu veranlasst haben die Innovation niederzuschreiben. Insbesondere hat mich die Möglichkeit fasziniert, dass aus einer Idee ein ganzes Unternehmen entstehen kann, wenn die finanziellen und technischen Bedingungen stimmen.


Würden Sie das von Ihnen beschriebene Unternehmen X gründen? Können Sie sich vorstellen, in der ZUKUNFT selbstständig als Unternehmerin tätig zu sein?


Frau Weigelt: Wenn das Konzept noch weiter entwickelt wird und die technischen bzw. finanziellen Bedingungen stimmen: JA.


Halten Sie es für realistisch, dass das Unternehmen X auf einem Werbemarkt wie bspw. Berlin noch freie Werbeflächen aufspüren kann?


Frau Weigelt: Es ist schwierig, jedoch kann man Hausverwaltungen oder Eigentümern anbieten, dass sie gegen ein Entgelt ihre Häuserwände zur Verfügung stellen. 


Wie schätzen Sie die KONKURRENZ von Unternehmen wie die Wall AG und Ströer ein?


Frau Weigelt: Diese Unternehmen haben einen sehr großen Marktanteil und sind aufgrund ihres Bekanntheitsgrades, ihrer Qualität und der Kundenakzeptanz aus der Werbebranche nicht wegzudenken.


Warum haben Sie sich dafür entschieden, Agenturleistungen wie Konzeption und Design mit in die KOMPETENZEN von Unternehmen X zu integrieren?


Frau Weigelt: Es geht darum dem Kunden den kompletten Prozess vereinfacht in einem Unternehmen anzubieten, damit er wertvolle Zeit spart, die er sonst für die Recherche, mehreren Angebotsverhandlungen und finanziellen Abwicklungen aufbringen müsste. Hier muss er einmal den Vertrag akzeptieren und sich um nichts mehr kümmern, denn die Werbung kann per digitaler Übertragung ohne sein Zutun auf den Werbeträger gebracht werden.


Warum haben Sie sich für ein Auslandspraktikum in ENGLAND entschieden?


Frau Weigelt: Außerordentlich wichtig sind für mich das Erlernen von anderen Sprachen und interkulturelle Kompetenzen. Aus diesem Grund ist es mein Wunsch im Ausland ein Praktikum zu absolvieren. Natürlich möchte ich neben der theoretischen Ausbildung in der Hochschule auch die Praxis im Unternehmen kennenlernen, damit ich für mein späteres Berufsleben schon Erfahrungen vorweisen kann.

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