Theresia Mussauer

Theresia Mussauer ist als Professional Product Owner tätig. Im Interview stellt sie sich und ihre Aufgaben bei der PROMOS vor.

Interview

Hallo Theresia! Wie lange bist du jetzt schon bei der PROMOS?

Theresia: 2007 habe ich als Studentin im Finanzbereich bei der PROMOS angefangen und bin danach ins Team Real Estate gewechselt. Nach meiner Elternzeit wurde ich dann Produktmanagerin und das bin ich bis heute.

Wie sieht so ein normaler Arbeitstag bei dir aus, sobald der Wecker dich wachklingelt?

Theresia: Nachdem ich aufgestanden bin, bringe ich meinen Sohn in den Kindergarten und mache mich auf den Weg zur PROMOS. Mein normaler Arbeitstag ist davon geprägt, dass ich ungefähr ein oder zwei Meetings pro Tag habe. Ansonsten bearbeite ich Aufgaben rund um Kundenprojekte. Das beinhaltet dann z. B. das Erstellen von Konzeptionen, das Vorbereiten von Workshops oder, sobald die Implementierungsphase erreicht ist, auch das Testen der Anwendung.

Wie kann man sich das denn vorstellen, so ein Produkt zu entwickeln? Gibt es dabei bestimmte Schritte?

Theresia: Unsere Produkte werden generell im Rahmen von Kundenprojekten kontinuierlich weiterentwickelt und an die Bedürfnisse unserer Kunden angepasst. Das gehört zu unserer Firmenphilosophie. Ansonsten kommen die Ideen in der Regel von Jens. Er überlegt sich, was der Kunde in Zukunft brauchen könnte. Dinge, von denen der Markt meistens noch gar nicht weiß, dass er sie brauchen wird, die ihm sein Leben aber besser und einfacher machen. Die eigentliche Produktentwicklung beginnt dann mit der Konzeptionsphase. Das sind immer sehr wilde und emotionsgeladene Brainstormings im Team [lacht]. Wir nähern uns dann quasi konzentrisch an eine Lösung an bis wir einen finalen Stand erreichen. Dieser Stand wird an die Designer gegeben, der Entwürfe aus unseren Überlegungen erstellt. Irgendwann erreichen wir so eine finale Version und wissen, wohin die Reise geht. Wir haben auch überlegt, für diesen kreativen Prozess mal woanders hinzufahren, um neue Eindrücke zu bekommen. Kreativität entsteht ja meist im Verborgenen und eben nicht im Büro.

Was kann ich mir denn unter so einem „emotionsgeladenen Brainstorming“ vorstellen?

Theresia: Das ist sozusagen ein psychologischer Prozess, der da abläuft. Oft bilden sich bei unseren Brainstormings verschiedene Fronten. Wir fangen mit Diskussionen an, die immer hitziger und eben auch mal laut werden [lacht]. Diese Phase des Lauterwerdens müssen wir eigentlich immer erst überwinden bis wir einen Konsens finden. Persönlich wird es dabei aber nie. Es ist immer der Sache dienlich. Oft ist es so, dass wir uns dann auf einem Mittelweg finden, mit dem dann alle zufrieden sind.

Erarbeitet ihr immer alles im Team oder gibt es auch Dinge, die du ganz allein entscheidest?

Theresia: Die große Idee, also z. B „Wie würde man eine Chatfunktion in der easysquare App gestalten?“, wird grundsätzlich im Team besprochen. Die Detailausprägung liegt dann bei mir oder anderen Kollegen. Also wie und wo soll der Knopf jetzt genau sein – das mache ich dann allein.

Was würdest du sagen, ist dein persönlicher täglicher Ansporn?

Theresia: Der Glaube daran, dass das, was wir hier machen, erfolgreich sein wird. Weil es das in dieser Form, also mit dem Vernetzungsgrad und der Betrachtung aller Prozesse, auf dem Markt einfach noch nicht gibt. Also als Beispiel: Auf einer x-beliebigen Immobilienplattform kann man Wohnungen einstellen und suchen. Aber alles was dann dahinter passiert, wird nicht betrachtet. Es ist ein singulärer Prozess. Unsere App kann da eben mehr: Man kann z. B. Wohnungen suchen und Interessenten direkt angelegen oder einen Besichtigungstermin vereinbaren. Und durch diese gesamtheitliche Betrachtung glaube ich, dass unser Produkt einmalig und eine sehr sehr große Sache ist!

Beschreibe doch mal die PROMOS in 3 Worten!

Theresia: Unkonventionell, innovativ und mutig.  

Danke Theresia, dass du uns heute einen Einblick in deine Arbeit als Product Managerin gegeben hast.

Theresia: Gern geschehen.