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15.03.2017
PROMOS aktuell

Bestand erweitert und was nun?

Allein in Hinblick auf Angebot und Nachfrage ist für Immobilienunternehmen die Erweiterung des Bestandes keine einfache Aufgabe. Ist der kaufmännische Akt jedoch erledigt, gilt es, die entsprechenden Stammdaten ins SAP® System zu übertragen.

SAP® stellt für diesen Schritt ein cleveres Tool bereit, das die Datenmigration aus Fremdsystemen nach SAP® ermöglicht. Die Legacy Systems Migration Workbench (kurz: LSMW) ist eine anwendungsübergreifende Komponente (Cross Application) des SAP® Systems und damit plattformunabhängig.  

Die Migration kann im Rahmen des LSMW mittels verschiedener Importtechniken vollzogen werden, z. B. per Batch-Input, IDoc oder BAPI. Für Stammdaten im Bereich Real Estate werden in der Regel BAPI verwendet. BAPI steht für Business Application Programming Interface. Es handelt sich hierbei um standardisierte Methoden, mithilfe derer auf die SAP® Business Objekte, wie z. B. eine Wirtschaftseinheit oder einen Mietvertrag, zugegriffen werden kann. Im Zusammenhang mit Ankäufen von Immobilienbeständen stehen beispielsweise die Methoden „Anlegen“, „Ändern“ oder „Löschen“ zur Verfügung. Die Auswahlmaske führt hierbei intuitiv durch die einzelnen Schritte. Für einfachere Strukturen werden zum Teil auch Batch-Input-Mappen verwendet.

Ein Vorteil der LSMW liegt vor allem darin, dass für die Nutzung des Tools Programmierkenntnisse nicht zwingend erforderlich sind und der User die Migration mit ein wenig Übung selbst durchführen kann. Dies ist insbesondere dann ein großes Plus, wenn Sie Datenanpassungen wiederholt vornehmen wollen. Für den Fall, dass die jeweiligen Quelldaten immer in den gleichen Datenstrukturen bereitgestellt werden, können Sie dann jeden Mal das gleiche LSMW-Projekt wiederverwenden. Darüber hinaus kann die LSMW auch für Massenupdates innerhalb der Stammdaten genutzt werden.

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