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17.05.2016
PROMOS aktuell

Dank neuem Bilanzierungsstandard IFRS 16 noch mehr Administrationsaufwand? Wir sagen „Nein, Danke“!

Unternehmen, deren Kerngeschäfte nicht im Bereich des Immobilienmanagements liegen, waren bisher nicht verpflichtet, die von Ihnen angemieteten Immobilien zu bilanzieren. Der am 13.01.2016 veröffentlichte Standard IFRS 16 regelt die Bewertung und den Ausweis derartiger Mietverhältnisse ab dem 01. Januar 2019 neu. Danach ist zukünftig die überwiegende Anzahl von Mietverhältnissen in der Bilanz auszuweisen.

Bisher galt bei der Bilanzierung von Leasingverträgen der Standard IAS 17. Dort war geregelt, dass Leasingnehmer und Leasinggeber die Leasingverträge so gestalten konnten, dass diese als Operating Leasing oder Finance Leasing zu interpretieren waren. In der überwiegenden Anzahl der Fälle wurden die Verträge so gestaltet, dass sie ein Operating Leasing darstellten. Folglich mussten die betroffenen Vermögenswerte nicht in die Bilanz aufgenommen werden, sondern es genügte ein Ausweis im Anhang. Es handelte sich damit um sogenannte „off-balance“ Positionen. Dieses Wahlrecht fällt mit der Neugestaltung des Leasings in Form des IFRS 16 überwiegend weg. Alle ab dem 01. Januar 2019 abgeschlossenen und länger als 12 Monate laufenden Mietverträge müssen dann in der Bilanz als Vermögenswerte auf der Aktiv- und als Verbindlichkeiten auf der Passivseite ausgewiesen werden. Die Auswirkungen zeigen sich für die Unternehmen in einer Bilanzstreckung, die nicht zuletzt aufgrund der steigenden Verbindlichkeiten Auswirkung auf wichtige Bilanzkennzahlen hat. Gleichzeitig ist mit den Neuerungen ein nicht zu unterschätzender administrativer Aufwand verbunden, da mit der Neuregelung und dem daraus folgenden Bilanzansatz eine Prüfung und Neubewertung aller bestehenden Verträge einhergeht.

Zweifellos von Vorteil erweist sich an dieser Stelle das RE-FX Modul in SAP® zur Verwaltung der bestehenden Immobilienmietverhältnisse. Hier können Sie Ihre Mietverträge inklusive ihrer spezifischen Mietkonditionen managen. Anwender können so auf einen Blick in ihrem SAP® System Auswertungen zu Kündigungsfristen, Flächen oder Mietpreisen einsehen und diese dann auch zur Bewertung im Rahmen der Reglungen des IFRS 16 nutzen. Der administrative Aufwand auf Seiten der Mitarbeiter der Bilanzierungsabteilung wird auf diese Weise signifikant verringert. PROMOS bietet Ihnen im Bereich SAP® RE-FX langjähriges Know-how und praxiserprobte Programmerweiterungen.

In Zusammenarbeit mit unserem Partner CIDEON kann die Lösung zu einem vollständig SAP®-basierten Integrated Workplace Management System (IWMS) ausgebaut werden. Das IWMS wurde speziell für das Fachgebiet des Corporate Real Estate Managements (CREM) entwickelt. CREM beinhaltet das erfolgreiche Management von Immobilien, die in Unternehmen immobilienfremder Branchen zur betrieblichen Leistungserstellung genutzt werden. Ziel ist hierbei in erster Linie die Reduktion der Kosten unter bestmöglicher Auslastung vorhandener Kapazitäten sowie Werterhaltung oder Wertsteigerung der Immobilien. Neben dem Vertragsmanagement kann das IWMS das Corporate Real Estate Management zusätzlich in weiteren Bereichen unterstützen. Es sind beispielsweise sowohl Funktionalitäten zum Flächen-, Reinigungs- oder Umzugsmanagement mit CAD Integration als auch Funktionen zum Baukostencontrolling oder Energiemonitoring implementiert. Die von Ihnen genutzten Gebäude und Flächen werden so vom reinen Betriebsmittel zu einem Erfolgsträger des Unternehmens.

Sie möchten sich auf die bevorstehenden Neuerungen vorbereiten? Dann kontaktieren Sie uns!

Ausführliche Informationen zum Corporate Real Estate Management finden Sie in unserem Fachmagazin IT&I im Artikel „Immobilien als Kostentreiber? Was BASF, Paderborn und die TU Dresden gemeinsam haben“ .

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