Kontoauszugsverarbeitung mit SAP® EHP6: Neue Funktionen sorgen für Komfort und Zeitgewinn

EHP6 macht es möglich, die elektronische Verarbeitung von Kontoauszügen an die spezifischen Bedürfnisse des Kunden anzupassen und dabei bestimmte betriebswirtschaftliche Vorgänge zu definieren. Die festgelegten Vorgänge werden mit einer eigenen Buchungslogik verknüpft, sodass sie in der elektronischen Kontoauszugsverarbeitung zur Verfügung stehen. Die einzelnen Positionen des Kontoauszugs werden dabei den entsprechenden Geschäftsvorfällen zugeordnet, wobei sich diese Zuordnung bei der Verarbeitung des Kontoauszugs anpassen lässt.

Jeder einzelne Vorgang enthält Einstellungen zum Interpretationsalgorithmus, zur Auswahl der angezeigten Registerkarten, zur verwendeten Kontoart sowie zur Auswahl von Suchkriterien in den Registerkarten. SAP® liefert dabei eine Reihe von Standardvorgängen aus, die bei der neuen Kontoauszugsverarbeitung mit EHP6 um eigene unternehmensspezifische Vorgänge erweitert werden können. Die von SAP® ausgelieferten Standardvorgänge sind beispielsweise externe Anwendung, Geschäftspartnerzahlung, Zahlung mit Avis, Scheckrücklauf, Datenträgertausch, unbekannter Vorgang oder Zinsen und Gebühren. Um die neue Funktion zur Ergänzung um eigene unternehmensspezifische Vorgänge verwenden zu können, stellt SAP® eine neue Transaktion zur Kontoauszugsnachbearbeitung zur Verfügung.

Diese enthält eine Reihe von Funktionen, wie etwa

Personalisierungen zur Belegbuchung,
Kennzeichnung von Posten als „in Bearbeitung“ mit Zwischenspeicherung des Bearbeitungsstandes,
Hinzufügen von Anlagen zu einzelnen Posten,
flexible Auswahl des Geschäftspartners (Debitor und Kreditor),
Anpassung des Verwendungszwecks sowie
Rücksetzen nicht mehr gewünschter Änderungen in der bearbeiteten Position.

Für zusätzlichen Bedienkomfort sorgen Registerkarten, die in Abhängigkeit vom jeweiligen betriebswirtschaftlichen Vorgang angezeigt werden und für die Selektion offener Posten beziehungsweise zur Erfassung von Belegzeilen genutzt werden können.

So lassen sich beispielsweise anhand von Suchparametern wie Debitor, Belegnummer oder Betrag der Position weitere offene Posten hinzulesen. Kann kein Geschäftspartner zugeordnet werden, lassen sich Akontobuchungen durchführen, und im Buchungsbereich ist es möglich, bis zu zwei fehlerhafte Buchungsbelege zu stornieren. Auch das Erstellen von Kontierungsvorlagen, beispielsweise für die Verbuchung von wiederkehrenden Differenzbeträgen, und das Einsehen aller an einer Buchungsposition vorgenommenen Änderungen im Protokoll zählen zu den neuen Funktionen, mit denen sich die Nachbearbeitung von Kontoauszügen nicht nur wesentlich komfortabler, sondern auch deutlich schneller erledigen lässt.

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